Ob Alkohol, Tabletten oder auch Drogen. Es gibt viele Arten, vom Weg abzukommen. Genau darauf macht die Ausstellung „Lebens(um)wege“ des Blauen Kreuzes aufmerksam, die vom 21. Oktober bis 1. November in der Volksbank Meinerzhagen gastiert. Im Mittelpunkt steht als Wegweiser der besonderen Art ein „Suchtbaum“, der heute durch Ruth Kurz, Gruppenleiterin beim Blauen Kreuz Begegnungsgruppe Meinerzhagen, Dr. Alexander Gadebusch vom Verein zur Förderung der Suchtprävention im Oberbergischen Kreis e.V. (VFS) sowie Volksbank-Teilmarktleiter Sebastian Vogt vorgestellt wurde.
Suchtbaum als Wegweiser der besonderen Art
Meinerzhagen, 21. Oktober 2019
Lebens(um)wege zu Gast in der Volksbank Meinerzhagen
„Nicht immer ist die Sucht nach außen für jedermann sichtbar. Oft bleibt sie im Verborgenen. Dabei sind viele Menschen betroffen – gibt es doch unzählig Ausprägungen“, weiß die Gruppenleiterin beim Blauen Kreuz Begegnungsgruppe Meinerzhagen Ruth Kurz. Alkohol- oder auch Drogensucht seien nur zwei der bekanntesten Arten. Doch auch die Sucht nach Aufmerksamkeit, wie sie vielfach in den Sozialen Medien ausgelebt werde,
oder aber die Konsumsucht könne krankhafte Ausprägungen erreichen. Der Suchtbaum mit seinen Verästelungen rege dazu an, sich mit der Vielzahl von Süchten auseinander zu setzen. „Zahlreiche Betroffene sowie deren Angehörige, Freunde und Arbeitskollegen benötigen jemanden, der ihnen den richtigen Weg weist“, erklärt Kurz. Die Begegnungsgruppe Meinerzhagen stehe allen offen, die eine Veränderung suchen und erkennen, dass sie Hilfe von außen benötigen.
„Der Suchtbaum soll auf die Gefahren der Sucht aber auch auf die verschiedenen Suchtarten aufmerksam machen“, so Dr. Alexander Gadebusch vom Verein zur Förderung der Suchtprävention im Oberbergischen Kreis e.V.. „Neben dem Stamm verkörpern auch seine vielen Äste Beispiele für Suchtmittel und den damit verknüpften Verhaltensstörungen“, erklärt Gadebusch.
„Wo es Menschen gibt, da gibt es auch Süchte. Manchmal werden sie zur Krankheit und dann ist es gut, wenn es jemanden gibt, der hilft. Sucht ist damit ein Thema, das uns alle betrifft. Gerne unterstützen wir als Volksbank diese wichtige Arbeit“, so Volksbank-Teilmarktleiter Sebastian Vogt.
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