Fachwerkhäuser sind Zeugen einer längst vergangenen Zeit und ein echter Blickfang in der Stadt. So ist es auch beim Fachwerkhaus in der Ortsmitte von Brachbach, das der Heimatverein „Glück-Auf“ Brachbach e.V. renoviert und zu einer Begegnungsstätte für alle Bürger herrichten will. Doch stellt die Renovierung eines Fachwerkhauses meist ein besonders kostenintensives Unterfangen dar. Aus diesem Grund unterstützt die Volksbank in Südwestfalen eG den Heimatverein mit einer Spende über 2.500 Euro. Die Spendenscheckübergabe durch den Filialleiter der Volksbank Mudersbach/Niederschelden/Eiserfeld, Manuel Wingendorf, an den Geschäftsführer des Heimatvereins „Glück-Auf“ Brachbach, Christoph Bätzing, fand am vergangenen Mittwoch vor dem Fachwerkhaus statt.
Gutes bewahren und Neues voranbringen
Volksbank spendet Heimatverein „Glück-Auf“ Brachbach e.V. 2.500 Euro
Brachbach, 21. Februar 2019
„Seit nunmehr fünf Jahren arbeiten wir an der Grundsanierung und Totalrenovierung des Fachwerkhauses direkt in der Ortsmitte von Brachbach“, so Heimatverein-Geschäftsführer Christoph Bätzing. Das Haus, errichtet im Siegerländer Stil, stamme aus dem Jahr 1735 und stelle daher auch ganz besondere Herausforderungen an die Renovierungsarbeiten. Bätzing: „Das Objekt mit einer Wohnfläche von rund 220 m² hat der Verein bereits 2015 erworben. In Eigenarbeit haben wir das Haus zunächst vollständig entkernt, Unmengen an faulem Holzgebälk entfernt und neu eingebaut.“ Dabei habe man großen Wert darauf gelegt, fast ausschließlich Naturbaustoffe zu verwenden.
„Früher trafen sich die Menschen bei den Handwerksstätten oder in den örtlichen Geschäften und Gaststätten“, weiß Bätzing. Diese Tradition sei heute völlig aus Brachbach verschwunden. „Mit dem Fachwerkhaus in zentraler Lage möchten wir nun eine neue kommunale Begegnungsstätte schaffen und den Raum als Bürger-Café, Versammlungs-, Unterhaltungs- oder Spielraum für Kleinkunst- und Vortragsveranstaltungen nutzen“, so der Heimatverein-Geschäftsführer.
„So schön alte Fachwerkhäuser auch von außen anzusehen sind, stellen sie den Besitzer bei Renovierungsmaßnahmen doch vor ganz besondere – meist leider auch vor besonders kostenintensive – Herausforderungen“, weiß Volksbank-Filialleiter Manuel Wingendorf. Wie auch in diesem Fall. Im Zuge des Baufortschritts seien immer wieder neue Baustellen zu Tage gekommen. Die finanzielle Förderung durch die Ortsgemeinde sei daher, trotz fast ausschließlicher Eigenarbeit, schnell aufgebraucht gewesen. Wingendorf: „Als Volksbank stehen wir in einem ganz besonders engen Verhältnis zur Region und so war es auch keine Frage, dass wir den Heimatverein bei dem Vorhaben mit einer Spende über 2.500 Euro unterstützen wollen. Gutes bewahren und Neues voranbringen – das wollen wir schließlich auch als Volksbank.“ Außerdem erinnere das ganze Projekt stark an das genossenschaftliche Prinzip: Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele.
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